Psychotest Panikattacken: Leide ich unter Panikanfällen?

Dieser Test hilft Ihnen zur (Selbst-)Diagnose bei Anzeichen und Symptomen von Panikattacken, Panikanfällen und Panikstörungen.

Psychotest Panikattacken: Leide ich unter Panikanfällen?
© PAL Verlag

Sie haben als (lebens-)bedrohlich wahrgenommene Angst- und Panikattacken in scheinbar alltäglichen Situationen und aus heiterem Himmel? Sie fühlen sich ausgeliefert, haben Angst, die Kontrolle zu verlieren, und möchten am liebsten nur noch irgendwie aus Ihrer Lage fliehen, meiden aber nicht generell diese Situationen? Der folgende Psychotest gibt Ihnen erste Hinweise, ob Sie möglicherweise unter einer Panikstörung leiden.

Was ist eine Panikattacke und was unterscheidet sie von einer Panikstörung?

Eine Panikattacke ist eine Episode kurzer, aber extremer Angst, die plötzlich „wie aus heiterem Himmel“ beginnt, dann aber relativ schnell, innerhalb von 30 Minuten, wieder verschwindet. Sie wird begleitet von heftigen körperlichen, emotionalen und kognitiven Symptomen, die die Betroffenen stark belasten. Stress ist oft verantwortlich für Panikattacken. Nach langen Stressphasen, Schicksalsschlägen oder Verlusterfahrungen treten Panikattacken vermehrt auf.

Kehren Panikattacken wieder, können sie sich zu einer Panikstörung ausweiten. Die Betroffenen entwickeln dann eine übermäßige Angst vor einer erneuten Panikattacke. Die Erwartungsangst oder „Angst vor der Angst“ führt oft dazu, dass die angstmachende Situation vermieden wird.

Symptome von Panikattacken

Neben der starken Angst und einem extremen Unbehagen, treten körperliche und psychische Symptome auf, zum Beispiel:

  • Herzstolpern, Herzrasen und Schmerzen oder Enge in der Brust
  • Schwindel oder das Gefühl, in Ohnmacht zu fallen
  • Schwitzen, Hitzewallungen oder Frieren
  • Atemnot
  • Übelkeit und Bauchschmerzen
  • Taubheitsgefühle und Kribbeln
  • Zittern
  • Trockener Mund
  • Angst vor lebensbedrohlichen Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Hirntumor
  • Angst zu sterben
  • Angst vor Kontrollverlust
  • Angst, verrückt zu werden

In Folge der angstauslösenden Symptomatik entwickeln Betroffene ein Vermeidungsverhalten oder flüchten vor Situationen, in denen sie fürchten, eine Panikattacke zu erleiden. Oft versuchen Betroffene mit Alkohol und Beruhigungsmittel ihren Ängsten entgegenzuwirken.

Therapie und Behandlung von Panikattacken

Neben dem zeitlich eng begrenzten Einsatz von angstlösenden Medikamenten, die in schwereren Fällen einer Panikstörung Hilfe verschaffen, können Panikattacken in der Regel sehr gut mit der kognitiven Verhaltenstherapie, vor allem mit der Konfrontationstherapie, behandelt werden.

Mit Strategien zur Stressbewältigung und dem Aufbau von Selbstsicherheit wird an den Auslösern der Panikanfälle gearbeitet. Zudem erlernen die Betroffenen einen neuen Umgang mit den Panikattacken. Sie begreifen die Zusammenhänge zwischen Symptomen und inneren Gedanken und verstehen, dass der Panikanfall durch ihre angstauslösenden Gedanken selbst verursacht wird. In der Konfrontationstherapie stellen sich die Betroffenen – in Zusammenarbeit mit dem Psychotherapeuten oder der Psychotherapeutin – ihren Ängsten gezielt. Sie lernen, dass die Angst durch Vermeidung oder Flucht größer wird, und erfahren, dass sie die Angst aushalten können. Atemübungen und Entspannungstechniken werden begleitend eingesetzt.

Panikattacken: Was gegen sie tun?

Wenn Sie vermuten, dass Sie unter Panikattacken leiden, können folgende Beiträge für Sie auch hilfreich sein:

Panikattacken - Angstzustände: Ursachen und Behandlung

Wie mit einem Panikanfall umgehen?

Videoberatung Panikattacken und Panikstörung

PDF-Ratgeber Panikstörung

Unser Psychotest: Leide ich unter Panikattacken?

Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und lesen Sie die folgenden Fragen aufmerksam durch. Überlegen Sie bei jeder Frage, ob und wie sehr Sie sich darin wiedererkennen.

Schieben Sie hierfür bei jeder Frage den Regler zwischen „trifft gar nicht zu“ und „trifft vollkommen zu“. 

In der Auswertung erhalten Sie Hinweise, ob und wie stark Sie unter Panikattacken leiden und wie Sie Hilfe bekommen.

Hinweis: Dieser Test dient zur Selbsteinstufung und kann nicht die Diagnose eines Psychotherapeuten oder Psychiaters ersetzen.

trifft gar nicht zu
trifft vollkommen zu
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Frage 1 und 2 von 9

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 Was ist eine Panikattacke und was unterscheidet sie von einer Panikstörung?
 Symptome von Panikattacken
 Therapie und Behandlung von Panikattacken
 Panikattacken: Was gegen sie tun?
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