Inneres Kind

Das innere Kind repräsentiert alle unsere in der Kindheit gemachten Erlebnisse die wir in unserem Gehirn und Körper abgespeichert haben.

Inneres Kind

Der Begriff "inneres Kind" geht auf die Psychotherapeuten Erika Chopich und Margaret Paul zurück, die ein Buch mit dem Titel "Aussöhnung mit dem inneren Kinde" veröffentlicht haben. Das innere Kind repräsentiert alle unsere in der Kindheit gemachten Erlebnisse, die wir in unserem Gehirn und Körper abgespeichert haben. Es umfasst unsere Gefühlsreaktionen, Verhaltensmuster als auch die Schlussfolgerungen, die wir aus unseren Erfahrungen gezogen und in Form von Grundeinstellungen in unserem Gehirn gespeichert haben.

Wir alle kennen die Erfahrung, dass wir in manchen Situationen z.B. übertrieben ängstlich, ärgerlich oder verletzt reagieren. Dies hängt damit zusammen, dass uns diese Situationen an Erfahrungen aus der Kindheit erinnern und wir dann so reagieren, wie wir damals als Kind reagiert haben. Wir denken, fühlen und handeln quasi noch wie wir als kleines Kind gedacht und gefühlt haben, obwohl wir nun erwachsen sind und uns viele andere Verhaltensweisen zur Verfügung stehen.

Ziel der Psychotherapie ist es zunächst, unser inneres Kind und seine Reaktionen anzunehmen. In einem nächsten Schritt geht es dann darum, falsche und nicht hilfreiche Überzeugungen, die wir aus der Kindheit mitgebracht haben, zu erkennen und zu korrigieren. So lernen wir z.B. unsere Einstellung „Ich bin nicht liebenswert“ zu überprüfen und zu korrigieren und uns selbst liebevoll anzunehmen.

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