Psychogener Schwindel

Dieser ABC-Beitrag gibt wissenswerte Informationen über psychogenen Schwindel, also seelisch bedingten Schwindelgefühlen.

Psychogener Schwindel
© PAL Verlag, unter Verwendung eines Fotomotivs von unsplash.com

Unter psychogenem Schwindel versteht man Schwindelgefühle, die hauptsächlich psychische Auslöser haben. Beim seelisch bedingten Schwindelgefühl wird uns quasi durch eine extreme Stresssituation der Boden unter den Füßen weggezogen. Man schätzt, dass 25 bis 50 Prozent aller Schwindelformen in die Rubrik psychogener Schwindel fallen. Der psychogene Schwindel tritt häufig bei Agoraphobie, Panikattacken, sozialen Phobien auf.

Die Schwindelattacken führen bei den Betroffenen dazu, dass sie befürchten, umzufallen, ohnmächtig zu werden oder gar zu sterben, was dazu führt, dass die Angstattacken verstärkt werden. Die Betroffenen entwickeln eine Angst vor dem nächsten Anfall, beginnen, sich zurückzuziehen. Psychogener Schwindel kann auch ein Symptom bei somatoformen Störungen, Depressionen, Anpassungsstörungen, Essstörungen, Suchterkrankungen, usw. sein.

Da der Schwindel ein körperliches Symptom ist, ist es für Betroffene schwer zu verstehen und akzeptieren, dass er eine psychische Ursache hat. Der psychogene Schwindel kann auch mit anderen Symptomen wie Herzrasen, Übelkeit, Erbrechen, Ohrensausen, Engegefühl und Atemnot auftreten. Beim psychogenen Schwindel kommt die Verhaltenstherapie mit sehr guten Erfolgen zum Einsatz.

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