Selektive Wahrnehmung

Selektive Wahrnehmung bedeutet dass wir immer nur bestimmte Signale der Umwelt bewusst wahrnehmen andere hingegen aussortieren. Dieser ABC-Beitrag beschäftigt sich mit Ursachen, Folgen und dem Umgang mit diesem psychischen Phänomen.

Selektive Wahrnehmung
© PAL Verlag, unter Verwendung eines Fotomotivs von unsplash.com

Unter dem Begriff "selektive Wahrnehmung" verstehen wir, dass wir immer nur bestimmte Signale der Umwelt bewusst wahrnehmen, andere hingegen aussortieren. Wir wählen unbewusst das aus, was aktuell wichtig für uns und unser Überleben ist.

Grund für die selektive Wahrnehmung ist, dass unser Gehirn nicht alle Reize, die auf es einströmen, verarbeiten kann. Außerdem fühlen wir uns sicher, wenn wir das wahrnehmen, was unsere bisherigen Erfahrungen bestätigt. In die Auswahl von Reizen geht z.B. ein, was wir in dieser Situation erwarten, unsere bisher damit gemachten Erfahrungen, unsere Vorlieben und  Einstellungen.

Der Nachteil der selektiven Wahrnehmung ist, dass wir immer unsere Urteile bestätigen und gegebenenfalls fälschlicherweise gezogene Schlussfolgerungen nicht überprüfen bzw. keine neuen Erfahrungen machen können. Ist unsere Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Sachverhalt gerichtet, dann können wir andere Informationen nicht wahrnehmen.

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