Viele Menschen gehen nicht zum Psychotherapeuten, weil sie es als persönliches Versagen ansehen sich nicht selbst helfen zu können.
Ist es ein Zeichen von Schwäche, wenn man eine psychologische Beratung bei einem Psychotherapeuten in Anspruch nimmt? Muss man sich dafür schämen?
"Eine Psychotherapie machen, ist für mich eine Niederlage." Dieser Satz kommt bis heute oft von Klienten und Patienten, insbesondere von Männern. Dahinter steht die Überzeugung, dass Menschen in jeder Situation alleine zurechtkommen und ihre Probleme selbst lösen sollten. Sind sie dazu nicht in der Lage, dann sehen sie dies als Schwäche oder persönliches Versagen.
Es lohnt sich jedoch, Psychotherapie auch aus einer anderen Sichtweise zu betrachten:
Zusammenfassend können wir sagen, dass es nicht von Schwäche oder einer Niederlage zeugt, wenn wir uns Unterstützung und Hilfe bei einem Psychotherapeuten holen. Eine Psychotherapie bietet die Chance, Unbewältigtes abzuschließen, neue Wege zu finden und zu erproben.
Antwort auf die Fragen
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Ich weiß nicht, ich hab am Mittwoch einen Termin, hab etwas über 4 Wochen darauf gewartet, glaube nicht das es hilft, ich weiß es nicht
Es ist keine Schwäche, sondern eher ein Zeichen von Stärke. Ich leide schon seit mehreren Jahren an schweren Depressionen; habe aber Gottseidank einen sehr guten Arztder mich bei meinen Therapien voll unterstützt.
Ehrlich gesagt, nein, Ich empfinde es als "Stärke", denn es ist nie Einfach solch einen Weg zu gehen und den ersten Schritt zu machen. Mit der Erkenntnis, dass man alleine nicht mehr weiter kommt und alle um einen herum von sich stößt, zeigt einfach nur das man Hilfe braucht. Und sich Hilfe zu holen um sein Leben wieder in geregelte Bahnen zu bekommen, beweist, dass man bereit ist etwas zu tun. Und das ist stark. Weil man möchte ja, dass es wieder bergauf geht, man wieder Freude empfindet und es einem besser geht.Meine Psyche hat sehr unter meiner gesundheitlichen Beeinträchtigung und den Verlust des ersten Jobs in der Probezeit gelitten. Seit einiger Zeit mache ich eine Gesprächstherapie. Nun habe ich zwar wieder einen Job, bekomme aber meine alltäglichen Aufgaben nicht unter einen Hut und mache mir selbst am meisten stress deswegen. Nun bin ich an einem Punkt, wo die Gesprächstherapie nicht mehr ausreicht. Gemeinsam mit meiner Therapeutin habe ich mich entschieden ein Antidepressivum zu nehmen (zumindest für einige Zeit) um wieder stabiler zu werden und an meiner Situation arbeiten zu können. Medikamente zu nehmen, weil man allein nicht mehr klar kommt, ist nicht schön. Aber es ist für mich ein Versuch um wieder ein Leben mit Freude zu führen. Und wenn es sein muss, mache ich eine Therapie. Und damit geh ich ganz offen um und mein Partner unterstützt mich dabei.
Es ist eine Schwäche.
Hallo Josi,Es ist dein Leben . Wenn du dich seelisch krank fühlst so spinnst du nicht ,sondern du bist seelisch krank.Es mag sein ,dass deine Eltern eine andere Auffassung haben .Es geht hier im Dich.Nur du zählst für dich und sei dir wichtig.Sich ernst nehmen ist der erste Schritt zur Besserung.Viele Grüße Steffie