Winterdepressionen

Winterdepressionen lassen sich einfach vorbeugen bzw. behandeln. Eine Therapie bei einem Psychologen ist in der Regel nicht notwendig.

Winterdepressionen

Die Winterdepression wird auch saisonal abhängige Depression, kurz SAD, genannt.

Die depressive Störung tritt in den Herbst- und Wintermonaten auf.

Betroffene fühlen sich in dieser Zeit niedergeschlagen, müde, interessenlos, hoffnungslos und freudlos.

Sie haben ein vermehrtes Schlafbedürfnis und ein gesteigertes Verlangen nach Essen.

Dies unterscheidet die Winterdepression von anderen Depressionsformen.

Vermutet wird, dass der Lichtmangel bedingt durch die kürzeren Tage und der Bewegungsmangel eine Rolle bei der Entstehung der Winterdepression spielen.

Winterdepressionen vorbeugen

Winterdepressionen kann man sehr gut vorbeugen und eine bestehende Winterdepression lässt sich sehr gut behandeln.

Sehr gute Behandlungsergebnisse zeigen

  • die Lichttherapie,
  • viel Bewegung im Freien und
  • Johanniskraut (in hoher Dosierung!).

Bei schweren Depressionen werden Antidepressiva eingesetzt.

Bei den meisten Betroffenen reicht eine Woche Lichttherapie, um den ganzen Winter ohne Wintertrübsal zu verbringen.

Die Behandlung mit der Lichttherapie wird von vielen Ärzten durchgeführt.

Johanniskraut sollte man sich vom Arzt verschreiben lassen, da die im Supermarkt und in der Drogerie erhältlichen Johanniskraut Präparate in der Regel zu niedrig dosiert sind.

Durch regelmäßige Bewegung steigt der Serotonin-Spiegel im Gehirn und dies führt zu einer Stimmungsaufhellung.

Nutzen Sie also jede Gelegenheit, sich im Freien zu bewegen.

Steigen Sie z.B. eine Station früher aus Bus oder Bahn und laufen die restliche Strecke zu Fuß. Benutzen Sie Treppen statt Fahrstühle oder Rolltreppen.

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