Depressionen in der Partnerschaft – wie kann ich helfen?

Erfahre, wie du deiner Partnerin oder deinem Partner helfen und mit der Belastung umgehen kannst. Dieser Beitrag liefert Hilfen für Angehörige sowie Tipps für den Umgang mit depressiven Menschen.

Depressionen in der Partnerschaft – wie kann ich helfen?
© Anastasia Vityukova, unsplash.com

Einer oder einem depressiven Angehörigen zu helfen ist keine leichte Aufgabe. Die Beziehung mit einer depressiven Partnerin oder einem depressiven Partner belastet die Partnerschaft und erfordert viel Kraft von der helfenden Person. Was tun, wenn die Partnerin oder der Partner unter Depressionen leidet? 

Als Angehörige:r quält dich vermutlich die Frage, wie du deiner depressiven Partnerin oder deinem depressiven Partner helfen kannst und ob du dich richtig verhältst. Du fühlst dich hilflos und überfordert, manchmal auch ärgerlich und hast vielleicht Schuldgefühle. Deshalb bekommst du in diesem Beitrag Hilfestellungen für dich selbst und den Umgang mit deiner depressiven Partnerin oder deinem depressiven Partner oder einem Familienmitglied.

So kann die Depression eines anderen unser Leben beeinflussen

Die depressive Stimmung deiner Partnerin oder deines Partners wirkt sich auf Dauer auf deine Stimmung aus. Du fühlst dich mit der Zeit ebenfalls immer mehr heruntergezogen, lustlos und bedrückt.

  • Da deine Partnerin oder dein Partner bestimmte Pflichten nicht mehr übernehmen kann, bedeutet das für dich mehr Arbeit. Andererseits bekommst du kaum Anerkennung für deine Hilfe von der erkrankten Person.
  • Viele gemeinsame Aktivitäten fallen weg und dir fehlen Gemeinsamkeiten, die dich bisher mit deiner Partnerin oder deinem Partner verbunden haben.
  • Deine Partnerin oder dein Partner verspürt kein Verlangen mehr nach Sex und Austausch von Zärtlichkeiten. Du bist deiner Partnerin oder deinem Partner gleichgültig. Sie oder er empfindet für dich keine Liebe und Zuneigung mehr. Sie oder er stellt die Partnerschaft in Frage. Du fühlst dich gekränkt.
  • Es kann passieren, dass sie oder er sich aus dem gemeinsamen Freundeskreis zurückzieht und du möglicherweise mit ihr oder ihm, sodass du dich isoliert und einsam fühlst.
  • Sie oder er liegt fast nur noch im Bett und du bist in der Rolle einer Pflegerin oder eines Pflegers. In machen Fällen droht die erkrankte Person mit Selbstmord und du lebst in ständiger Angst um sie oder ihn. Sie oder er ist zudem häufig gereizt und unnahbar und du fühlst dich abgelehnt. Dein Einsatz für sie oder ihn wird kaum gewürdigt.
  • Sie oder er trifft kaum Entscheidungen und deshalb fühlst du dich mit der Verantwortung für die Familie allein gelassen, zudem klagt deine Partnerin oder dein Partner über körperliche Probleme, Schlafstörungen oder Schmerzen. Du bist aufgrund der ständigen Klagen deiner Partnerin oder deines Partners oft gereizt und fährst häufig aus der Haut. Hinterher machst du dir Schuldgefühle.
  • Deine Partnerin oder dein Partner hat Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, und du ärgerst dich, wenn sie oder er Fehler macht.

Wie reagierst du auf die Depressionen anderer?

Wenn es dir so wie den meisten Angehörigen geht, wirst du zwischen unterschiedlichen Gefühlen und Verhaltensweisen hin- und herpendeln:

  • Du willst deiner Partnerin oder deinem Partner helfen, aber fühlst dich gleichzeitig auch hilflos und bist unsicher, wie du ihr oder ihm helfen kannst und wie deine Hilfe von der kranken Person aufgenommen wird. Du willst, dass sie oder er wieder ‘wie früher’ wird, siehst aber keinen Weg.
  • Du setzt all deine Überzeugungskraft ein und willst deine Partnerin oder deinen Partner überzeugen, dass sie oder er alles zu schwarz sieht und es Hoffnung für sie oder ihn gibt.
  • Du willst helfen, damit deine Partnerin oder dein Partner möglichst schnell die Depressionen überwindet. Deshalb gebe ihr oder ihm Ratschläge, was sie oder er noch tun kann, informiere dich umfassend über diese Erkrankung und biete Unterstützung an.
  • Du willst deine Partnerin oder deinen Partner ganz bewusst aus der Depression reißen und machst immer wieder Vorschläge, was ihr Schönes miteinander unternehmen könntet. Vielleicht schlägst du sogar eine Urlaubsreise vor. Doch deine Partnerin oder dein Partner blockt prinzipiell ab oder kann sich im Urlaub auch nicht freuen und du bist enttäuscht.
  • Du bist verständnisvoll und nimmst Rücksicht – lebst schließlich selbst das Leben eines an Depressionen Erkrankten.
  • Du traust dich nicht, in ihrer oder seiner Gegenwart fröhlich zu sein, oder bist ganz bewusst lustig, um sie oder ihn anzustecken und aufzumuntern.
  • Du fühlst dich bedrückt, deprimiert, belastet oder verzweifelt, weil es deiner Partnerin oder deinem Partner schlecht geht.
  • Du versuchst stark zu sein und keine eigenen Probleme zu haben, fühlst dich aber überfordert.
  • Du wirst zur Expertin oder zum Experten in Sachen Depressionen, besuchst Foren, sprichst mit Ärzt:innen und vernachlässigst dabei deine Bedürfnisse.
  • Du quälst dich mit Fragen, was du deiner Partnerin oder deinem Partner zumuten kannst oder sollst, auf welche Aktivitäten du bestehen sollst oder welche Arbeiten du ihr oder ihm abnehmen musst.
  • Du hast Schuldgefühle, etwas falsch gemacht zu haben und für die Depression deiner Partnerin oder deines Partners verantwortlich zu sein.
  • Du bist kraft-, mut- und hilflos, weil keine Besserung eintritt und du nicht weißt, wie es weitergehen soll.
  • Du fühlst dich ungerecht behandelt, wenn deine Partnerin oder dein Partner gereizt ist.
  • Du wirst wütend und aufbrausend, weil bei deiner Partnerin oder deinem Partner keine Besserung in Sicht ist, und forderst immer energischer, sie oder er solle sich zusammenreißen.
  • Du bist ärgerlich, weil sich alles nur noch um deine Partnerin oder deinen Partner dreht.
  • Du fühlst dich ausgenutzt und ratlos, weil dein:e Partner:in mal deine Hilfe fordert, mal zurückweist.
  • Du fühlst dich mit deinen Sorgen nicht verstanden, musst immer stark sein, während ihr oder ihm die Rolle der oder des Hilfsbedürftigen zufällt.
  • Du fühlst dich in Frage gestellt und wirst wütend, weil dein:e Partner:in deine gut gemeinten Ratschläge nicht annimmt und sich nichts bessert.

Als Folge davon lässt du in deinem Einsatz nach. Dann machst du dir Schuldgefühle, sie oder ihn hängen zu lassen:

  • Du fühlst dich zu kurz gekommen, weil deine Bedürfnisse in der Partnerschaft nicht mehr erfüllt sind.
  • Du hast Angst, wie in Zukunft alles weitergehen soll.
  • Du bist enttäuscht, dass das jetzt alles gewesen sein soll, was du in der Partnerschaft bekommen kannst.
  • Du zweifelst an deiner Liebe und der Partnerschaft.

Hast du dich in einigen der Gefühls- und Reaktionsmuster wiedererkannt? Verurteilst du dich manchmal wegen derartiger Gedankengänge und Gefühle? All diese Gedanken und Gefühle sind verständlich und normal. Wenn du eine depressive Partnerin oder einen depressiven Partner über längere Zeit begleitest, dann zehrt dies auch an deinen seelischen und körperlichen Kräften. Du bist kein:e Therapeut:in, sondern ein Mensch mit eigenen Bedürfnissen. Auch wenn du dein:e Partner:in liebst, darfst du enttäuscht oder ärgerlich sein.

5 Tipps, wie du für dich selbst da sein kannst

Damit du die Kraft und Geduld deiner Partnerin oder deinem Partner gegenüber auch weiterhin aufbringen kannst, ist es wichtig, dass du deine Batterien immer wieder auffüllst und gut für dich selbst sorgst.

Tipp 1: Auszeit nehmen

Nehme dir immer wieder eine Auszeit, in der du dich mit fröhlichen, unbeschwerten Menschen umgibst. So kannst du wieder deine Lebensfreude spüren und Energie tanken.

Tipp 2: Hilfe von anderen

Wenn dein:e Partner:in nicht schwerst depressiv ist und mit Selbsttötung droht, kannst du sie oder ihn ab und zu alleine lassen. Vielleicht könnte ein:e Freund:in oder jemand aus der Familie mal ‘den Dienst’ bei deiner Partnerin oder deinem Partner übernehmen. Delegiere die Arbeiten, die dein:e Partner:in im Augenblick nicht übernehmen kann. Wer kann sich um die Wäsche oder den Einkauf kümmern?

Tipp 3: Sport und Entspannung

Sorge für einen Ausgleich, indem du dich sportlich oder körperlich betätigst oder einem Hobby nachgehst. Du benötigst die Erfahrung, etwas bewegen zu können und Erfolg zu haben. Lasse dir regelmäßig eine Massage geben, bei der du dich verwöhnen lassen kannst. Nutze ein Entspannungsverfahren. Schon alleine das Zusammensein mit einem depressiven und klagenden Menschen wird bei dir mit der Zeit Anspannung erzeugen.

Tipp 4: Kontakt zu Freund:innen 

Pflege deinen Freundeskreis. Halte Kontakt, auch wenn dein:e Partner:in im Augenblick kein Interesse an Kontakten hat. Wenn du im Freundeskreis jemanden hast, dem du dich anvertrauen kannst, dann tue das. Mit anderen darüber sprechen, entlastet und tut gut.

Tipp 5: Tausche dich aus

Vielleicht ist es hilfreich für dich, sich mit den Partner:innen anderer Betroffener in einer Selbsthilfegruppe zu treffen und sich auszutauschen. Du bist nicht alleine!

Wenn du dazu neigst, zu sehr Anteil zu nehmen, dich verantwortlich fühlst und dich zu sehr zu verausgaben, solltest du auch an eine Psychotherapie oder Beratung für dich selbst denken.

5 Tipps, wie du depressiven Menschen helfen kannst

Wenn dein:e Partner:in unter Depressionen leidet, dann hast du vermutlich schon vieles ausprobiert, um ihr oder ihm zu helfen – gut zureden, drohen, alleine etwas unternehmen, eine Belohnung versprechen oder an die Willenskraft appellieren. Vielleicht bist du unsicher, was gut und schlecht für sie oder ihn ist. Hier sind 3 Vorschläge, wie du deiner depressiven Partnerin oder deinem depressiven Partner helfen kannst:

Tipp 1: Informiere dich

Informiere dich über die Erkrankung Depressionen. Je mehr du über Depressionen weißt, desto eher kannst du die Symptome und Verhaltensweisen deiner Partnerin oder deines Partners einordnen, verstehen und sie oder ihn unterstützen.

Tipp 2: Übernehme nicht alle Aufgaben

Nehme deiner Partnerin oder deinem Partner nicht alles ab, aber überfordere sie oder ihn auch nicht. Es ist wichtig, dass sie oder er die Erfahrung macht, selbst noch etwas geregelt zu bekommen.

Dein:e Partner:in braucht Erfolgserlebnisse. Zwinge sie oder ihn jedoch nicht, etwas zu tun, das sie oder er auf keinen Fall tun möchte. Lenke den Blick deiner Partnerin oder deines Partners darauf, dass sie oder er eine Aufgabe bewältigt hat, und lobe sie oder ihn dafür – auch wenn sie oder er jedes Mal dein Lob entwertet, indem sie oder er sagt, das sei doch nichts, das könne jeder und überhaupt sei ihr oder ihm das früher viel besser von der Hand gegangen.

Tipp 3: Mut machen 

Mache ihr oder ihm immer wieder Mut, dass die Depression eines Tages überwunden werden kann und sie oder er wieder völlig gesund werden wird. Was sie oder er jetzt dringend braucht, ist Hoffnung! Ein Licht am Ende des Tunnels. Signalisiere immer wieder, dass du sie oder ihn auf dem Weg durch die Depression unterstützen und begleiten wirst.

Auch wenn dein:e Partner:in vielleicht äußert, dass ihr oder ihm nicht zu helfen ist, es tut ihr oder ihm gut zu wissen, dass sie oder er auf dich zählen kann, in dir einen Halt hat und du für sie oder ihn da bist. So wie man ein Auto, dessen Batterie schwach ist, anschieben muss, um es wieder zum Laufen zu bringen, so muss man auch den Depressiven, dessen Antriebskraft geschwächt ist, immer wieder anschieben.

Tipp 4: Motivieren

Motiviere deine Partnerin oder deinen Partner immer wieder, sich in Form von Spaziergängen oder Walken zu betätigen. Besser noch: Gehe täglich mit ihr oder ihm eine halbe Stunde spazieren! Das tut euch beiden gut. Körperliche Betätigung hilft ganz enorm, Depressionen zu lindern und zu überwinden.

Da der eigene Antrieb etwas zu unternehmen gelähmt ist und stark Depressive sogar das Zähneputzen als einen Kraftakt empfinden, musst du mit häufiger Ablehnung rechnen. So kannst du die erkrankte Person zu mehr Bewegung motivieren:

Sage deiner Partnerin oder deinem Partner: "Ich habe überlegt, wie ich dir helfen kann. Vielleicht täte es dir gut, wenn du dich mehr bewegen und etwas unternehmen würdest. Ich weiß, dass du keine Kraft hast und keinen Sinn darin siehst. Ich würde mit dir mitkommen. Ich bin nicht böse, wenn du dich dazu noch nicht entschließen kannst. Ich würde mich jedoch freuen, wenn wir es zusammen versuchen würden."

Arbeite mit ihr oder ihm zusammen das Selbsthilfebuch zu Depressionen durch.

Tipp 5: Sei empathisch 

Denke immer daran: Aufgrund der Depression sagt dein:e Partner:in Dinge, die sie oder er so nicht meint.

Verlange von deiner Partnerin oder Partner keine großen Entscheidungen, denn dein:e Partner:in sieht im Augenblick alles nur aus einem depressiven Blickwinkel. Es fällt ihr oder ihm krankheitsbedingt schwer, Entscheidungen zu treffen. Ja, sie oder er hat vermutlich Angst, Entscheidungen zu treffen.

Vermeide Appelle wie: "Reiss dich zusammen", "Kopf hoch, das wird wieder", "Lass dich nicht so gehen" oder "Stell dich nicht so an". Dadurch fühlt sich die oder der Depressive in die Enge getrieben. Sie oder er macht sich selbst solche Vorwürfe. Eine Bestätigung dieser Selbstvorwürfe von außen trifft die oder den Kranken besonders und lässt sie oder ihn noch depressiver werden.

Mache ihr oder ihm klar:

Depression ist eine Krankheit wie Diabetes oder ein gebrochener Arm. Es ist keine persönliche Schwäche oder ein Zeichen versagt zu haben.

Gutgemeinte Ratschläge können Depressive oft weder annehmen noch befolgen

Körperkontakt in Form von Streicheln oder Händehalten werden in der Regel von Depressiven als angenehm erlebt. Feiern und gesellige Treffen können belasten. Der Rat: "Du musst unter Leute gehen", kann falsch und richtig sein, je nachdem, in welcher seelischen Verfassung sich die oder der Depressive befindet.

Es gibt Phasen, in denen sich depressive Menschen noch schlechter fühlen würden, wenn sie unter Menschen sind. Vergnügungsparks, lustige Kinofilme oder heitere Menschen verstärken in der Regel die seelischen Qualen von Depressiven, weil sie die Fähigkeit verloren haben, sich zu freuen und dies in solchen Situationen schmerzlich bewusst wird.

Denke bei allem, was du tust und was deine depressive Partnerin oder dein depressiver Partner tut:

Eine Depression ist eine seelische Behinderung. Da diese Behinderung mit den Augen nur schwer zu erkennen ist, kannst du oft nur raten, was in deiner Partnerin oder deinem Partner vorgeht und wie es um sie oder ihn steht.

Wenn nötig, vereinbare für deine Partnerin oder Partner einen Termin bei einer Psychotherapeutin oder einem Psychotherapeuten und begleite sie oder ihn dorthin. Dies setzt allerdings voraus, dass dein:e Partner:in bereit ist, sich helfen zu lassen. Möglicherweise schämt sich dein:e Partner:in, Hilfe anzunehmen. Sie oder er empfindet es als Versagen, sich und anderen einzugestehen, dass sie oder er Hilfe braucht.

Gerade Männer empfinden so. Mache ihm immer wieder klar, dass es keine Schande ist, sich helfen zu lassen. Schließlich geht man ja auch wegen körperlicher Krankheiten zu einer Ärztin oder einem Arzt. Hinzu kommt, dass Männer weniger in der Lage sind, über ihre Gefühle zu sprechen. Rate deinem Partner dringend zu einer Psychotherapie, wenn er sich immer mehr zurückzieht und Selbstmordgedanken hat.

Mehr darüber im Beitrag: Psychotherapie machen – ein Zeichen von Schwäche? 

Du kannst die erkrankte Person jedoch nicht retten, wenn diese deine Hilfe oder die einer Psychotherapeutin oder eines Psychotherapeuten ablehnt.

 

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Veronika schreibt am 20.05.2020

Hallo, ich bin so glücklich, dass mein Mann, der mich für eine andere Frau verlassen hat, mit der großen Hilfe dieses Liebeszauberwirkers Greatmutaba@yahoo.com für mich ist


Sandra schreibt am 24.04.2020

Ich kenn das alles!! Wir kennen uns seit 2 Jahren und sind jetzt seit einem Jahr zusammen und vor ca. 9Monaten gings langsam los - es waren aber anfangs noch relativ "sanfte Wellen" - seit 4Monaten ists richtig heftig und ich weiss nicht mehr was ich machen soll. Vor allem auch weil er keine Hilfe will (weder von mir noch von einem Arzt, Therapeuten etc...) obwohl er immer weiter in diesen Strudel reingezogen wird! Er ist nicht mehr der Mensch den ich kennegelernt habe. Nicht nur das er mir fehlt, ich mach mir auch ziemlich große Sorgen!


De. schreibt am 31.03.2019

Also wenn ich hier die Kommentare lese, wundern mich die Depressionen eurer Partner kein bisschen. Vielleicht sollten sich manche dringend! selber professionelle Hilfe suchen..


Tede schreibt am 21.03.2019

Hilfe heißt oft Mut zur Selbsthilfe. Wieso sich rundum verbiegen und seine Bedürfnisse, seinen Charakter verleugnen - ein erfülltes Privatleben zu haben und aber auch ,,da" zu sein kann problemlos nebeneinander stehen, dafür muss man nicht aufeinander hocken. Auch als Angehöriger sollte man sich im Ernstfall lieber professionelle Hilfe suchen, statt zu verzweifeln und es ist nicht wichtig, nonstop da zu sein, nur konstant wäre schön. Und wenn das Zusammensein nicht mehr klappt, heißt das nicht per se, dass jemand ein ,,schlechter Mensch" sein muss.


Tanni schreibt am 15.03.2019

Mein Mann will überhaupt nichts mehr mit mir oder unseren Kindern zutun haben. Er war 3 Tage einfach verschwunden dann plötzlich stand er wieder in der Tür 4 Stunden und dann war er wieder weg das ist jetzt wieder zwei Tage her er reagiert auf keine anrufe keine sms ich kann nicht mehr


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