Lebensweisheit in der Geschichte von Zwillingen: Ob man glaubt, etwas zu können, oder glaubt, etwas nicht zu können, – man hat immer Recht.
Unsere Startbedingungen im Leben entscheiden nicht darüber, ob wir etwas aus unserem Leben machen und erfolgreich sind. Darum geht es in dieser Lebensweisheit.
In einer Untersuchung wollte man herausfinden, welchen Einfluss die Umwelt auf die Persönlichkeit und die Entwicklung des Menschen hat. Im Rahmen dieser Untersuchung wurden auch zwei Brüder, es waren eineiige Zwillinge, befragt. Der Vater der beiden war ein Alkoholiker. Er hatte mehrere Straftaten begangen und saß im Gefängnis. Der eine der beiden Brüder war wie sein Vater geworden. Er hatte Alkoholprobleme, wurde straffällig und landete im Knast. Der andere war ein erfolgreicher Geschäftsmann. Er war verheiratet, hatte zwei Kinder und hatte es zu einigem Reichtum gebracht. Man stellte beiden dieselbe Frage: "Woran liegt es, dass Sie zu dem geworden sind, was Sie sind". Beide antworteten darauf dasselbe: "Was kann man anderes erwarten bei einem Vater wie dem meinem?"
Es sind nicht die Umstände und Startbedingungen, unter denen wir aufwachsen, die darüber entscheiden, wer wir sind und was aus uns wird. Wir haben keinen oder nur wenig Einfluss auf die Lebensbedingungen, in die wir hineingeboren werden. Wir haben keinen Einfluss auf unser Elternhaus. Wir entscheiden jedoch darüber, wie wir damit umgehen und was wir daraus lernen.
Steve Jobs wurde unehelich geboren und zur Adoption freigegeben. Die Universität soll er nach einem Semester verlassen haben. Nicht gerade optimale Startbedingungen, oder? Dennoch hat er es weit gebracht.
Wir sind nicht das Opfer anderer Menschen oder der Umstände. Es sind unsere Entscheidungen, was wir mit dem anfangen, was wir sehen und erleben, die über die Qualität unseres Lebens entscheiden. Wir alle haben die Macht und den Einfluss, unserem Leben die Richtung zu geben, die wir uns wünschen.
Die einzige Voraussetzung hierfür ist, dass wir uns nicht in die Opferrolle begeben. Wenn wir die Verantwortung für unser Leben übernehmen, dann können wir trotz schlechter Erfahrungen in der Kindheit und schlechter Startbedingungen etwas aus unserem Leben machen.
Das größte Glück ist, an sich zu glauben.
Es gibt einen Cartoon, in dem ein sehr erfolgreicher Mann zu sehen ist, der vor seinem eigenen Flugzeug steht und von einem Reporter gefragt wird: "Was ist das Rezept Ihres Erfolgs?" Der Mann antwortet: "Mein Vater hat immer wieder gesagt, dass aus mir nichts wird". Auch er sah in den Worten seines Vaters einen Ansporn, erst recht etwas aus sich und seinem Leben zu machen. Wer seinen Eltern oder seiner Erziehung die Schuld an seinen Problemen gibt, macht es sich zu einfach. Schlechte Startbedingungen sind vielleicht eine Erklärung, aber keine Entschuldigung!
Die Harvard Universität verfolgte 70 Jahre das Leben von 238 Menschen. Man wollte herausfinden, was für persönliches Glück und Zufriedenheit verantwortlich ist. Das Ergebnis: Niemand ist Gefangener seiner Kindheit. Es ist möglich, sein Leben selbst zu bestimmen.
Ob man glaubt, etwas zu können, oder glaubt, etwas nicht zu können, man behält immer Recht.
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es ist immer sehr leicht die schuld auf andere zu schieben und dabei zu denken, ich kann ja nichts für mein für mich schädliches verhalten.
Ich kann zwar nicht singen,aber mein eigenes Leben dirigieren und Musik beim Hören genießen. Die positive Einstellung tut mir gut.
NachdenkenUnd mich in frage stellen
Sage nie: "Das kann ich nicht. ..." Das schrieb mir vor langer Zeit mein Grundschullehrerin ins Poesie-Album. Immer wieder fällt mir dieser Spruch ein, wenn es schwierig wird.Es ist nicht immer leicht, sich über fehlende Unterstützung zu ärgern und doch hängt eigentlich alles von einem selbst ab.Ihre Tipps aufs Selbtwertgefühl zu schauen und daran zu arbeiten sind besonders einleuchtend. Danke
Vielen Dank für ihre herzlichen, menschlichen Berichte.😊