Entzugserscheinungen

Entzugserscheinungen sind körperliche und psychische Beschwerden, die nach dem Missbrauch von Alkohol, Nikotin, Drogen und Medikamenten auftreten.

Entzugserscheinungen

Entzugserscheinungen treten nur auf, wenn der Körper sich zuvor an die Suchtmittel gewöhnt hat und eine körperliche Abhängigkeit besteht. Wie stark der Körper und die Psyche mit Entzugserscheinungen reagieren und wie lange sie anhalten, hängt von der Art des Suchtmittels und der Dauer der Einnahme ab.

Psychische und körperliche Entzugserscheinungen

Psychische Entzugserscheinungen können sein:

Körperliche Entzugserscheinungen können sein:

  • Schlafstörungen.
  • Kreislaufprobleme.
  • Schweißausbrüche oder Frieren.
  • Zittern.
  • Brechreiz, Erbrechen.
  • Schwindel.
  • Durchfall.
  • Bluthochdruck.
  • Schmerzen.
  • Krämpfe.
  • Epileptische Anfälle.
  • Schwächegefühl.
  • Delirium.

Viele Menschen bleiben dabei, ihr Suchtmittel einzunehmen, weil sie Angst vor den Entzugserscheinungen haben. Das ist zwar kurzfristig eine Entlastung, aber langfristig schaden sie ihrem Körper. Wenn eine körperliche Abhängigkeit besteht, dann sollte eine Ärztin oder ein Arzt aufgesucht werden.

Können Entzugserscheinungen reduziert werden?

Es gibt Möglichkeiten, die Entzugserscheinungen bei einem Suchtmittelentzug zu reduzieren. So kann das Suchtmittel langsam ausgeschlichen werden, Medikamente zur Dämpfen der Symptome gegeben werden oder eine Ersatzdroge oder ein Beruhigungsmittel gegeben werden. Betroffene können auch selbst ihren Körper während des Entzugs unterstützen.

Zur Unterstützung des Entzugs eignen sich:

  • körperliche Betätigung.
  • der Einsatz von einem Entspannungsverfahren.
  • eine hohe Flüssigkeitszufuhr in Form von Mineralwasser oder Früchtetees.
  • die Einnahme von Vitaminen und Mineralstoffen.

Suchtkliniken und psychosomatische Kliniken bieten die Möglichkeit, neue Denk- und Verhaltensmuster zu erlernen. Selbsthilfegruppen können helfen, den Therapieerfolg zu erhalten.

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