Dankbarkeit ist eine Voraussetzung für ein zufriedenes Leben; Dankbarkeit hilft uns aber auch besser mit den Problemen des Lebens umzugehen.
Dankbarkeit ist eine echte Lebenshilfe und eine Liebeserklärung an das Leben. Warum? Dankbarkeit ist nämlich einer der vielen Schlüssel zum Glück und zu einem erfüllten Leben. Wenn wir uns bewusst daran erinnern, wofür wir dankbar sein können, dann macht sich ein tiefes Gefühl der Befriedigung, der Zufriedenheit und der Freude in uns breit. Wenn wir dagegen alles für selbstverständlich halten, nicht wertschätzen, was wir besitzen und nach immer mehr streben, dann schüren wir unsere Unzufriedenheit und zerstören unsere Gelassenheit.
Im Grunde genommen für sehr vieles. Jeder von uns besitzt unendlich viel Materielles und Nichtmaterielles, über das man sich freuen könnte - wenn man es nicht für selbstverständlich und nicht der Rede wert hielte.
Wir können dankbar sein,
Fallen Ihnen noch weitere Dinge ein, für die Sie dankbar sein könnten?
Ein reicher Mann beobachtet einen Bettler, wie dieser etwas aus einem Abfallkorb herausfischt. Der reiche Mann sagt sich: Gottseidank bin ich reich. Der Bettler sieht einen Mann im Rollstuhl und sagt sich: Gottseidank kann ich gehen.
Der Rollstuhlfahrer sieht eine Ambulanz mit Blaulicht vorbeifahren und sagt sich: Gottseidank bin ich nicht in Lebensgefahr. Im Krankenhaus stirbt der Bettnachbar in einem Zweitbettzimmer. Der Zurückbleibende sagt sich: Gottseidank lebe ich.
Nur wenn man tot ist, hat man keinen Grund mehr, dankbar zu sein. Solange man lebt, findet man immer einen Anlass, dankbar zu sein. Seien Sie also morgens dankbar für das Geschenk Leben.
Das Gefühl der Dankbarkeit ist ebenso flüchtig wie der Duft eines leichten Parfüms. Allzu leicht vergessen wir nämlich das zu schätzen, was wir haben, weil wir immer mehr haben wollen.
Wenn wir uns nicht immer wieder bewusst machen, wie "reich" wir sind, vergessen wir unsere Reichtümer und haben den Eindruck arm zu sein. Es gibt viele Menschen in armen Ländern, die sagen würden, dass Sie unglaublich reich und priviligiert sind. Machen Sie sich das bewusst und seien Sie dankbar.
Dankbarkeit macht den Ärmsten reich.
Andreas Tenzer - Philosoph
Wenn Sie es sich zur Gewohnheit machen, täglich für Ihren "Reichtum" dankbar zu sein, dann werden Sie viele positive Veränderungen in Ihrem Leben erfahren.
Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.
Sir Francis Bacon - Philosoph
Je öfter wir uns die guten Dinge, für die wir dankbar sein können, vor Augen halten, umso mehr halten wir sie für selbstverständlich. Und so verpufft die positive Wirkung der Dankbarkeit mit der Zeit.
Es gibt jedoch eine Strategie, dieser Gewöhnung entgegenzuwirken: Sich überlegen, wie stark man das, was man besitzt, vermissen würde, wenn es verloren ginge. Stellen Sie sich mal vor, Sie würden Ihren Partner und Ihre Kinder, die Sie über alles lieben, verlieren? Wie würden Sie sich fühlen?
Oder stellen Sie sich vor, Sie würden durch einen Unfall Ihre Beine oder Arme verlieren. Sie wären auf fremde Hilfe angewiesen, könnten nichts mehr ertasten und fühlen. Oder stellen Sie sich vor, Ihr Arzt würde Ihnen sagen, dass Sie nur noch 4 Wochen zu leben haben?
Wie glücklich sind Sie, dass all das nicht eingetreten ist? Sie sind vermutlich unglaublich erleichtert, um nicht zu sagen glücklich, dass Sie Ihren Partner, die Kinder, Ihre Arme und Beine haben, richtig?
Nehmen Sie sich jeden Abend ein paar Minuten Zeit, um sich 3 Dinge zu notieren, die für Sie an diesem Tag gut und positiv waren.
Das müssen keine großartigen Ereignisse sein. Kleine freudige und angenehme Erfahrungen reichen, etwa: Sie haben etwas Leckeres gegessen, jemand hat Ihnen einKompliment gemacht, ein Lächeln geschenkt, es geht Ihnen körperlich gut, Ihr Partner hat Ihnen etwas Nettes gesagt, ...
Schreiben Sie einen Brief, eine Email, SMS
Denken Sie an Jemanden, dem Sie viel verdanken. Schreiben Sie ihm ein paar Zeilen, in denen Sie ihm im Einzelnen mitteilen, wofür Sie ihm dankbar sind. Sagen Sie immer mal wieder Danke.
Achten Sie im Alltag gezielt auf kleine Gesten Ihrer Mitmenschen, die Ihnen etwas Gutes tun.
Wir nehmen Vieles für selbstverständlich, was andere, etwa unser Partner, für uns tun. Immer mal wieder Danke sagen, freut nicht nur den anderen. Auch wir fühlen uns gut, wenn wir uns bedanken.
Gehen Sie regelmäßig in die Natur
Die Natur bietet vielfältige Anlässe, um dankbar zu sein. Achten Sie beim Spaziergang bewusst auf das, was Sie sehen, hören und riechen. Das erleben zu dürfen ist ein Geschenk. Seien Sie dankbar, dass Sie all das genießen können.
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