Neid zerstört die Zufriedenheit und schwächt das Selbstwertgefühl. Warum sind wir neidisch sind und wie wir besser mit Neidgefühlen umgehen können, zeigt dieser Beitrag.
Warum sind wir neidisch? Welche Auswirkungen hat Neid auf unser seelisches Befinden? Wie können wir Neid bekämpfen?
Wenn wir andere beneiden und diesen etwas nicht gönnen, dann machen wir deren Glück zu unserem Unglück. Deshalb ist es in unserem eigenen Interesse, dass wir Neidgefühle vermeiden. Neid kann unter Freunden, Geschwistern, Nachbarn und Kollegen und Kolleginnen aufkommen.
Wir können auf vieles neidisch sein:
Neidisch wollen die wenigsten Menschen sein, weil sie wissen, dass Neidgefühle kein gutes Licht auf sie werfen. Es ist verpönt, anderen etwas nicht zu gönnen, missgünstig und neidisch zu sein. Im christlichen Glauben zählt Neid zu den sieben Todsünden. Aber wohl jeder ist ab und zu neidisch. Solange der Neid nur gelegentlich aufkommt, schadet er nicht.
Anders verhält es sich, wenn Neid unser ständiger Begleiter ist. Dann zerstört er unsere Lebenszufriedenheit und macht unglücklich. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie man dieses zerstörerische Gefühl besiegen kann.
Im allgemeinen Sprachgebrauch werden Neid und Missgunst oft synonym verwendet, aber es gibt einen Unterschied zwischen den beiden Begriffen.
Neid zeichnet sich dadurch aus, dass wir auf den materiellen oder immateriellen Besitz oder die Eigenschaften oder Fähigkeiten der beneideten Person neidisch sind. Wir möchten diesen Besitz oder die Fähigkeiten auch haben. Zum Beispiel sind wir auf den Kollegen neidisch, der schon nach kurzer Betriebszugehörigkeit auf der Karriereleiter eine Stufe hochgeklettert ist. Wir hingegen stecken in unserem täglichen Arbeitstrott fest und fühlen uns bei Beförderungen immer übergangen. Wir wollen auch seine Position als Teamleiter.
Dies Art von Neid besitzt eine destruktive (sog. Schwarzer Neid) und eine konstruktive (sog. Weißer Neid) Ausprägung. Bei der destruktiven Variante entwickeln wir im schlimmsten Fall eine Form der Missgunst. Wir gönnen dem anderen seinen Besitz, seine Fähigkeiten, seinen Erfolg nicht, wobei nicht entscheidend ist, dass wir das, was der andere hat, auch haben wollen. Bei der Missgunst, die immer eine sehr destruktive Komponente hat, wollen wir dem anderen schaden, wir gönnen ihm nicht das, was er hat, obwohl wir es nicht für uns wollen. Zum Beispiel gönnen wir unserer Nachbarin nicht die Tauchreise zu den Malediven, obwohl wir selbst niemals selbst tauchen würden, weil wir viel lieber wandern gehen. Missgunst entsteht aus einem Gefühl der Resignation: „Ich werde nie das erreichen.“ Auch Schadenfreude und Rachsucht können Folgen sein.
Beim Weißen Neid, der konstruktiven Form von Neid, werden wir durch die Neidgefühle motiviert, unsere Wünsche und Ziele anzugehen und zu verwirklichen. Wir erkennen, dass wir auch fähig sind, das zu erreichen, was die beneidete Person besitzt. Und das mobilisiert unseren Tatendrang und Ehrgeiz. Wir werden aktiv und können unsere Ziele aus eigener Kraft verfolgen.
Das Vergleichen und ständiger Neid führen zu unguten Gefühlen. Man bemitleidet sich. Man fühlt sich dem anderen unterlegen, hat Minderwertigkeitskomplexe, das Selbstwertgefühl, das Selbstvertrauen und die Zufriedenheit leiden. Wer neiderfüllt ist und anderen etwas nicht gönnt, verspürt Gefühle wie Ärger bis hin zu Wut, Hass und Feindseligkeit.
Ein Betroffener sagt: „Ich hatte richtige Hassgefühle, wenn ich ein glückliches und verliebtes Paar gesehen habe. Die hatten etwas, was ich auch haben wollte und nicht haben konnte. Dafür habe ich mich selbst gehasst.“
Glauben Betroffene, das Objekt der Begierde, um das sie den anderen beneiden, nicht bekommen zu können, dann kommt Traurigkeit hoch. Wenn man beim Vergleichen permanent schlecht abschneidet und sich deshalb als Versager ansieht, dann können auch Depressionen aufkommen. Manche Neider haben Schuldgefühle, weil sie sich für ihre Neidgefühle verurteilen. Auch Krankheiten wie Schlafstörungen können die Folge permanenter Neidgefühle sein.
Neid führt oft zu feindseligen Verhaltensweisen, angefangen von Sticheleien und abwertenden Bemerkungen, Verleumdung bis hin zu Mobbing und Aggressionen.
Ein paar Beispiele:
Neid führt oft dazu, dass man Schadenfreude empfindet, wenn dem Beneideten etwas Negatives zustößt. Nicht umsonst heißt es: Schadenfreude ist die schönste Freude. Neid ist bei Eifersucht im Spiel. Wer eifersüchtig ist, vergleicht sich mit seinen (vermeintlichen) Rivalen. Er beneidet diese um das vermeintlich bessere Aussehen oder ihre Beliebtheit.
Wer zugibt, neidisch zu sein, verteidigt seine Neidgefühle als berechtigt oder schämt sich deswegen. Ob Neid angemessen oder berechtigt ist, ob man sich erlauben darf, missgünstig zu sein, oder ob es eine Todsünde ist, neidisch zu sein, ist nicht die eigentliche Frage. Die Frage ist, ob Neid sich gut anfühlt und ob Sie gerne neidisch sind. Die meisten Menschen erleben Neid als eine giftige, nagende Stimme, die ihnen zuflüstert, dass sie zu kurz kommen und benachteiligt sind.
Wenn wir neidisch sind, dann zerstören wir unsere Zufriedenheit und können nicht schätzen und genießen, was wir besitzen.
Du möchtest wissen, wie neidisch du bist? Mach den Psychotest Neid.
Wenn du deine Neidgefühle überwinden und anderen gönnen willst, was diese haben oder sind, dann möchte ich dir neun Strategien zeigen, die dir helfen, weniger missgünstig zu sein. Wenn du weniger neiderfüllt und missgünstig bist, kannst du mehr inneren Frieden und Zufriedenheit spüren.
Sich mit anderen zu vergleichen ist menschlich und kann helfen, sich weiterzuentwickeln. Wenn du dich jedoch ständig mit anderen vergleichst und dabei schlecht abschneidest, dann übersiehst du deinen Reichtum und bist chronisch unzufrieden. Es gibt immer jemanden, der mehr von einer Sache hat oder in einer Sache besser ist als du. Du kannst niemals gewinnen.
Besser ist es, wenn du dich nur mit dir vergleichst. Was hast du bisher in deinem Leben erreicht und gelernt? Honorierst du deine Erfolge, deine Erkenntnisse, deine Leistungen und deinen Lebensweg? Das steigert deine Zufriedenheit mit dir und deinem Leben.
Sieh deinen Neid als Hinweis, dass du deine eigenen Stärken übersiehst.
Sich mit anderen vergleichen ist grundsätzlich nicht schlecht oder schädlich. Ob das mit anderen vergleichen schlecht für uns ist, hängt von den Schlussfolgerungen ab, die wir aus dem Vergleich ziehen. Wenn wir andere beneiden, dann machen wir deren Glück zu unserem Unglück.
Wenn ich sehe, ein anderer hat mehr Besitztümer, Geld, Ansehen oder Erfolg, dann kann ich mich bedauern und bemitleiden. Ich kann den anderen beneiden, mich über mich ärgern, dass ich es nicht so weit gebracht habe. Ich kann mich darüber beklagen, dass das Leben und das Schicksal ungerecht ist, deprimiert sein, an mir zweifeln, mich dafür ablehnen und verurteilen, mich als Versager sehen.
Ich kann mich vom Erfolg und der Anerkennung des anderen aber auch angespornt fühlen und mich fragen: Wie macht der oder die andere das? Was kann ich tun, um mehr Erfolg und Ansehen zu bekommen? Was muss ich lernen und tun, um das zu erreichen, was der oder die andere hat? Werde also aktiv und tue, was notwendig ist, um sich dein Stück vom Kuchen zu holen!
Überlege dir jeden Tag, wofür du dankbar sein könntest. Lege dir ein Notizbuch an, in dem du täglich fünf Dinge notierst, für die du dich bedankst. Das kann ein nettes Gespräch, das Lächeln eines anderen Menschen, eine schöne Blume am Straßenrand, eine gute Tat oder eine Aufgabe, die du erledigt hast, sein. Wenn du dir bewusst machst, wie "reich" du bist, dann bist du weniger neidisch.
Neid entsteht, wenn du dem anderen nicht gönnst, was er oder sie hat. Du verbietest ihm oder ihr das, worum du ihnboder sie beneidest, aus dem einfachen Grund, weil du es selbst nicht haben oder dich für weniger wertvoll und wichtig hältst. Durch deine Missgunst kannst du das Objekt deiner Begierde nicht herbeizaubern, sondern du bestrafst dich doppelt, indem du dich deiner Lebensfreude beraubst. Begegne deshalb dem anderen mit der Haltung: „Es ist schön, dass du … hast. Ich gönne es dir, auch wenn ich es gerne auch hätte.“
Dieser Vorschlag mag absurd klingen. Du hast bisher nur den Vorteil gesehen, den der oder die andere hat. Es gibt jedoch immer eine Rückseite der Medaille. Beispielsweise könnte es sein, dass der Beneidete kaum Zeit für seine Familie hat, weil er zehn und mehr Stunden täglich arbeitet. Oder der Bruder, der von den Eltern bevorzugt wird, muss ständige Telefonate und Bevormundung durch die Eltern ertragen. Alles hat seinen Preis. Was könnte die Rückseite deiner Medaille sein? Was könnte dein Gewinn sein? Unterstützung von Freunden, weniger Verantwortung, mehr Freizeit …?
Neid ist deshalb so bedrohlich, weil du davon ausgehst, dass der andere etwas hat, was du nie und nimmer bekommen könntest. Ist das wirklich so?
Der Neid ist sein eigener Folterknecht.
Konzentriere dich nicht darauf, was dir fehlt oder entgangen ist, sondern darauf, welche Möglichkeiten dir offenstehen. Suche nach Wegen, wie du ebenfalls von dem verlockenden „Apfelbaum“ naschen kannst. Es gibt z.B. immer neue berufliche Möglichkeiten und Menschen zum Kennenlernen.
Wenn du in die Sozialen Medien schaust, was deine „Freunde“ alles unternehmen und du dich mit ihnen vergleichst, dann ist es leicht, neidisch zu sein. Denke jedoch daran: Die meisten der Beiträge und Bilder deiner Freunde sind geschönt und bewusst so gewählt, andere neidisch zu machen. Es geht oft nur um Likes, Bestätigung und Bewunderung. Mach dir das bewusst. Vor allem aber: Mach das nicht mit und lass dich nicht davon infizieren.
Nimm an diesem Dauerwettbewerb um Anerkennung und Bestätigung nicht teil.
Auch das reale Leben hält viele Neid-Fallen bereit. Wenn sich Nachbarn, Freunde oder Bekannte tolle Reisen, tolle Autos oder eine große Eigentumswohnung leisten können, heißt das nicht, dass diese glücklich und zufrieden sind. Von außen betrachtet mögen diese glücklich sein. Vielleicht ist das aber auch nur Fassade. Dahinter gibt es vielleicht schlimme Ehekonflikte, enorme berufliche oder gesundheitliche Probleme etc.
Denke auch daran: Wenn du dir etwas Tolles leisten konntest, wie lange hielt die Freude darüber an? Eine Woche, einen Monat, drei Monate? Wenn es dir wie uns allen geht, dann währt die Freude an etwas Tollem nur kurz. Schon nach kurzer Zeit ist das Außergewöhnliche selbstverständlich geworden und damit keine Quelle mehr für ein Glücksgefühl. D.h. die Lebenszufriedenheit wird dadurch nicht dauerhaft vergrößert. Schau dir den Beitrag Liebe das Leben, nicht die Dinge an.
Wenn du mit dir und dem Erreichten zufrieden bist, kannst du das, was andere haben, neidlos anerkennen. Wenn du unzufrieden und untätig herumsitzst, dann sind die Chancen groß, dass du die Menschen beneidest, denen es aus deiner Sicht besser geht. Überlege dir deshalb, mit welchen Menschen und Aktivitäten du dein Leben bereichern könntest. Wie könntest du mehr Zufriedenheit, Spaß und Freude in dein Leben bringen? Was konkret könntest du dafür tun? Übernimm Verantwortung für dein Leben. Werde aktiv und gestalte dein Leben. Dann hast du auch keinen Anlass mehr für Neid und Missgunst.
Ein idealer Nährboden für Neid sind Minderwertigkeitsgefühle und das Gefühl, nicht in Ordnung zu sein. Je mehr du dein Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen stärkst, desto weniger bist du missgünstig und neidisch und umso eher kannst du dich neidlos über den Erfolg anderer freuen.
Anderen deren Glück zu gönnen ist eine wunderbare Eigenschaft. Wenn es dir gar gelingt, sich für andere zu freuen, dass diese es leichter und besser haben als du, dann hast du einen gewaltigen Schritt zu innerem Frieden getan.
Eine Leserin fragt:
„Ich bin vor kurzem befördert worden. Darüber freue ich mich sehr. Nur seit ich den tollen, neuen Job habe, ist meine Freundin immer abweisender zu mir. Sie ruft mich nicht mehr so oft an und macht abfällige Bemerkungen wegen meiner Beförderung. Ich befürchte, sie ist neidisch auf mich. Wie soll ich am besten darauf reagieren, um unsere Freundschaft zu erhalten?“
Dr. Doris Wolf antwortet:
Neidgefühle entstehen, wenn wir uns mit anderen vergleichen und glauben, benachteiligt zu sein oder zu kurz zu kommen. Gedanken sind z.B.: „Der andere hat etwas, was ich nicht oder nicht mehr habe …“ Es mag also durchaus sein, dass Ihre Freundin wegen Ihrer neuen Position neidisch auf Sie ist. Finden Sie es heraus, indem Sie Ihre Freundin auf ihre Veränderung ansprechen. Lassen Sie ihr dabei Raum für Erklärungen und geben Sie keine Mutmaßungen ab wie etwa „Ich glaube, du bist neidisch auf mich“.
Beschreiben Sie einfach Ihre Beobachtungen: „In letzter Zeit erlebe ich dich …. Du machst weniger … und mehr … Ich mache mir Gedanken darüber, womit dies zu tun haben könnte. Hat dies mit mir zu tun? Gibt es etwas, was ich wissen muss?“ Neid ist ein Gefühl, das wir nicht gerne zugeben. Es könnte sein, dass Ihre Freundin nicht über Neidgefühle spricht, obwohl sie wegen Ihres neuen Jobs neidisch ist. Dann haben Sie ihr zumindest die Möglichkeit gegeben, darüber zu sprechen.
Darüber hinaus tut es Ihrer Freundin wahrscheinlich gut, wenn Sie ihren Blick auf ihre Stärken lenken und ihr öfter ein Kompliment machen. Hilfreich ist es auch, wenn Sie darüber sprechen, was in Ihrem neuen Job nicht so gut läuft und welche negativen Seiten es gibt. Sie könnten mit der Freundin auch darüber sprechen, was sie tun könnte, um beruflich voranzukommen. Möglicherweise befürchtet Ihre Freundin auch, Sie zu verlieren. Dem können Sie entgegensteuern, indem Sie betonen, wie wichtig Ihnen die Freundschaft mit ihr ist.
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Neid ist in den meisten Fällen negativ. Ich habe bei mir noch keinen konstruktiven Neid erlebt.
Mein Freundeskreis hat mich komplett überholt, alle gehören zur absoluten Elite. Dies passierte nicht durch eigene Leistung, sondern durch Erbe und eine Oberärztin als Freundin.
Ich bin der Meinung, dass mir das nicht weniger zusteht. Allerdings ist es für mich -realistisch gedacht- nicht mehr schaffbar den Vorsprung den die haben noch einzuholen. Es würde mir wesentlich besser gehen, wenn diese in meiner gesellschaftlichen Schicht spielen würden = Missgunst. TIPP 7 halte ich für das klügste, wobei leider gerade das Vergleichen bei der Elite normaler ist, als bei unteren Schichten.
Wie wenig differenziert man sich sogar mit (angeblichem) Doktortitel äussern kann. Es ist absoluter Blödsinn das Neid per se etwas negatives ist, ich beneide beispielsweise einen guten Freund von mir um Seine familiäre Situation OHNE sie Ihm jedoch zu missgönnen,vielmehr ist es so, dass ich mich für Ihn und mit Ihm FREUE, dass es Ihm gut geht, einfach weil Er es mindestens genauso sehr verdient hat wie ich glücklich zu sein.Ich beneide auch Menschen um beruflichen Erfolg, solange ich jedoch einsehen muss und kann, dass Erfolg auf einer Leistung beruht die ich (warum auch immer) nicht erbracht habe, bleibt mir nur Anerkennung und Respekt zu zollen.Man unterscheide doch Bitte zwischen Neid und Missgunst, Neid kann trotzdem GÖNNEN, Neid ist auch wesentlich geeigneter, "nachzueifern" . . .!!
Wie wenig differenziert man sich sogar mit (angeblichem) Doktortitel äussern kann. Es ist absoluter Blödsinn das Neid per se etwas negatives ist, ich beneide beispielsweise einen guten Freund von mir um Seine familiäre Situation OHNE sie Ihm jedoch zu missgönnen,vielmehr ist es so, dass ich mich für Ihn und mit Ihm FREUE, dass es Ihm gut geht, einfach weil Er es mindestens genauso sehr verdient hat wie ich glücklich zu sein.Ich beneide auch Menschen um beruflichen Erfolg, solange ich jedoch einsehen muss und kann, dass Erfolg auf einer Leistung beruht die ich (warum auch immer) nicht erbracht habe, bleibt mir nur Anerkennung und Respekt zu zollen.Man unterscheide doch Bitte zwischen Neid und Missgunst, Neid kann trotzdem GÖNNEN, Neid ist auch wesentlich geeigneter, "nachzueifern" . . .!!
Sich mitzuteilen ist grundsätzlich gut, aber hier ellenlange Artikel zu schreiben was für ein armes Würstchen man ist finde ich von vielen hier ziemlich anstandslos. Man kann hier ein Kommentar zu dem o.g. Thema abgeben, aber das hier als Therapiestunde zu missbrauchen ist einfach daneben.
Hallo, ich habe ein Problem mit meiner Tochter, die sich von mir zurück zieht. Ich hätte einen erfolgreichen Beruf, bin nun in Rente und lebe in Deutschland und 9 Monate in Spanien am Meer. Als meine Tochter mich dort das 1. mal besucht hat, zieht sie sich von mir zurück, dabei hat sie alles. Einen wunderbaren Mann, ein tolles Haus, zwei tolle Kinder etc.., arbeitet bei ihrem Mann mit in der Praxis und ist immer unzufrieden. Das kompensiert sie mit Konsum. Immer muss etwas NEUES angeschafft werden.Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Auf ein von mir angestrebtes Treffen hat sie reagiert: ich habe keine Zeit. Vorher war es immer möglich. Bin sehr traurig darüber und kann es fast nicht mehr aushalten.😢weiß, aber auch nicht, was ich noch tun kann. Auch wenn ich anrufe, hat sie keine Zeit. Habe keine Idee mehr.